Du hast deine Website mit Liebe gebaut. Du hast Texte geschrieben, Bilder eingefügt, Farben abgestimmt – alles mit Herz und viel mehr Zeit, als du eigentlich hattest.
Und trotzdem: Es tut sich… wenig. Keine Anfragen. Kaum Besucher. Du fragst dich vielleicht: „Habe ich irgendwas falsch gemacht?“
Kurz gesagt: Nein.
Aber vielleicht fehlen ein paar entscheidende Bausteine, damit deine Website nicht nur hübsch aussieht, sondern auch gefunden wird.
Und genau darum geht’s hier.
Ehrlich. Verständlich. Ohne SEO-Kauderwelsch.

1. Wen willst du überhaupt erreichen – und wie sucht diese Person?
Viele Selbstständige bauen ihre Website ins Blaue und wundern sich dann, warum niemand reagiert.
Das Erste, was du tun darfst: Frag dich, wer da draußen eigentlich nach dir sucht.
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Als Fotografin: Wollen deine Kund:innen Hochzeitsbilder? Branding-Shootings? Oder Babybauchfotos?
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Als Coach: Sucht deine Zielgruppe nach „Stressbewältigung“, „Klarheit finden“ oder „Veränderung wagen“?
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Als Social-Media-Managerin: Interessieren sie sich für „Instagram Betreuung“ oder eher für „Reels Coaching“?
Schreib nicht für alle. Schreib für eine konkrete Person – mit einem konkreten Wunsch.
Tipp: Öffne Google und tippe deine Keywords ein. Was schlägt Google dir automatisch vor? Das sind echte Suchanfragen. Nutze sie.
Daran erkennst du sie: Am Beispiel einer Ernährungsberaterin. Ich habe das Keyword „gesunde Ernährung“ bei Google eingegeben und weiter unten wird mir folgendes angezeigt:

2. SEO – klingt schlimm, ist aber nur gute Struktur + kluge Worte
SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist kein Hexenwerk. Du brauchst keinen Technikabschluss, sondern einfach ein bisschen Strategie. Lies dazu auch meinen SEO-Beitrag.
Was du tun kannst:
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Verwende Schlüsselbegriffe, die deine Kund:innen bei Google suchen.
(z. B. „Branding-Fotografin Karlsruhe“ statt „Ich mache schöne Fotos“ oder einfach nur „Fotografie“) -
Verwende echte Fragen als Überschrift
(z. B. „Wie bekomme ich ein gutes Selbstwertgefühl?“) -
Sorge dafür, dass jede Seite genau ein Thema hat
(z. B. eine Seite für Hochzeiten, eine für Business-Shootings)
Fun Fact: Dieser Artikel hier nutzt genau das Keyword, das du vielleicht eingegeben hast:
„Wie kann ich die Sichtbarkeit meiner Website verbessern?“
Und schwupps – bist du hier.
3. Inhalte mit Mehrwert – statt nur „Über mich“
Viele Websites sind nett. Aber nett ist eben… nett. Und nett bringt selten neue Kunden.
Was stattdessen hilft: Zeig, dass du die Lösung für ein echtes Problem bist.
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Als Health-Coachin: Schreib einen Artikel wie „Was hilft gegen ständige Müdigkeit?“
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Als Business-Coach: Erkläre „Wie finde ich meinen Stundensatz, ohne mich schlecht zu fühlen?“
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Als Social-Media-Managerin: Teile „5 Fehler, die deine Reels-Reichweite killen“
Du musst keine Romanreihe schreiben. Aber: Je mehr hilfreiche Inhalte du teilst, desto eher sagt Google (und deine Kundin): Diese Seite ist relevant.
4. Sorge dafür, dass deine Website benutzbar ist
Auch das beste Angebot bringt nichts, wenn es schwer zu finden oder unklar formuliert ist. Darum: Schau dir deine Seite mal durch die Brille einer fremden Person an.
Stell dir vor, du bist das erste Mal da. Frag dich:
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Weiß ich, was hier angeboten wird, innerhalb der ersten 5 Sekunden?
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Gibt es einen roten Faden – oder springe ich hin und her?
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Ist der Call to Action klar? („Buche jetzt dein Kennenlerngespräch“ statt „Kontakt“)
Wenn du magst, kann ich genau das für dich tun – → Website-Check ansehen.
5. Mach dich sichtbar – auch abseits von Google
Suchmaschinenoptimierung ist wichtig – aber Sichtbarkeit entsteht auch durch Menschen.
Was du tun kannst:
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Teile deine Blogartikel regelmäßig auf Instagram (keine Sorge: auch in Häppchen!)
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Verlinke dein Angebot in deiner Insta-Bio, deiner E-Mail-Signatur, deiner Facebook-Gruppe
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Sag, was du machst. Wieder und wieder. Auch wenn’s sich wiederholt.
Denn du wirst sichtbar nicht durch EINEN großen Post – sondern durch viele kleine, klare Impulse.
6. Zeig Persönlichkeit – und das, was dich anders macht
Viele Selbstständige trauen sich nicht, zu zeigen, wie sie wirklich sind. Aber genau das macht oft den Unterschied.
„Ich wollte zu dir, weil ich mich auf deiner Website direkt gesehen & gefühlt habe.“ Diesen Satz hat mir mal eine Kundin geschrieben – und das war der Moment, in dem ich wusste: Gute Websites überzeugen nicht durch Technik oder Design. Sondern durch Gefühl.
Frage an dich: Was macht dich besonders? Dein Weg? Deine Haltung? Deine Art zu arbeiten?
Zeig’s. Schreib’s. Teil es. Nicht übertrieben, aber ehrlich.
7. Lass dir helfen – du musst das nicht allein machen
Vielleicht denkst du gerade: „Klingt alles sinnvoll… aber ich hab keinen Plan, wo ich anfangen soll.“
Dann ist das okay. Du musst nicht alles allein verstehen. Aber du darfst wissen, wo du stehst – und was möglich ist.
Dafür gibt’s meinen Website-Check:
Ich analysiere deine Seite – ehrlich, verständlich, umsetzbar.
Du bekommst:
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Konkrete Empfehlungen (PDF)
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Feedback zu Struktur, Inhalt & Nutzerführung
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Quick-Wins, die du sofort umsetzen kannst

Fazit: Deine Sichtbarkeit entsteht, wenn du echt wirst – und dranbleibst
Sichtbarkeit ist kein Zufall. Sondern das Ergebnis von:
– Klarheit
– Kommunikation
– Kontinuität
Du musst nicht laut sein. Nicht jeden Trend mitmachen. Nicht 8 Stunden am Tag posten. Aber du darfst dich zeigen. Und du darfst anfangen. Jetzt.
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