Du fängst an – endlich: Deine Homepage (Website). Dein kleines digitales Zuhause. Doch dann kommt dieser Moment, an dem du vor der leeren Startseite sitzt und denkst:
„Was soll da eigentlich rein?“
Willkommen in der Welt zwischen kreativer Freiheit und inhaltlichem Blackout. In diesem Artikel erfährst du, welche Inhalte auf deine Homepage gehören und wie du sie aufbaust – damit nicht nur deine Lieblingskundin sofort versteht, dass sie hier richtig ist, sondern auch Google, ChatGPT & Co. klar sagen:
„Diese Seite? Die liefert. Die darf ganz nach oben.“

Was ist die Homepage überhaupt?
Bevor wir loslegen:
Mit „Homepage“ meinen viele „Website“.
Aber technisch ist die Homepage die Startseite – also das, was als Erstes geladen wird, wenn jemand deine Webadresse eingibt.
Sie ist wie die Eingangshalle deines Business. Wenn hier Chaos herrscht oder nichts erklärt wird, drehen Besucher:innen sofort um. Wenn sie aber klar, freundlich und strukturiert ist, bleiben sie. Und klicken weiter.
Ziel deiner Homepage: Orientierung & Verbindung
Deine Startseite soll nicht sofort verkaufen. Sondern:
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verstehen lassen, wer du bist
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zeigen, was du anbietest
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den nächsten Schritt deutlich machen
Klingt simpel? Ist es – wenn du weißt, wie.
Welche Inhalte sollten auf meiner Homepage stehen?
Hier kommt deine goldene Startseiten-Formel – Schritt für Schritt, mit Beispielen:
1. Hero-Bereich: Wer bist du & für wen ist das hier?
Das ist der erste sichtbare Bereich – das, was man sieht, ohne zu scrollen.
Was gehört rein:
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Ein klarer Satz, was du tust – und für wen
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Ein Untertitel, der deinen Mehrwert erklärt
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Ein Button: „Mehr erfahren“, „Angebot ansehen“, „Kontakt aufnehmen“
Beispiel:
„Authentische Fotografie für Frauen mit Geschichte – weil jedes Bild ein Gefühl trägt.“
[Mein Portfolio ansehen]
SEO & GEO-Hinweis:
Verwende in deinem Hero-Bereich ganz natürlich Keywords wie:
-
Fotografin für Frauen
-
authentische Portraitfotografie
-
emotionale Bilder für selbstständige Frauen
-
Branding-Shooting für Unternehmerinnen
Diese Kombination hilft sowohl Google als auch generativen Suchsystemen (GEO), dein Angebot richtig einzuordnen – und es den Menschen auszuspielen, die genau das suchen.

2. Kurzvorstellung: Wer steckt dahinter?
Menschen kaufen von Menschen. Punkt. Ein kurzer Abschnitt über dich hilft sofort beim Vertrauensaufbau.
Was gehört rein:
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2–3 Sätze über dich, gern mit persönlichem Ton
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Link zu deiner „Über mich“-Seite
Beispiel:
„Ich bin Lisa – Ernährungsberaterin & Food-Coach für Frauen, die wieder auf ihren Körper hören wollen. Keine Diäten, keine Dogmen – nur echte Ernährung, die zu dir passt.“
[Mehr über mich erfahren]

3. Deine Leistungen / Angebote – kurz & knackig
Hier zeigst du, was du anbietest – ohne gleich in Verkaufsmodus zu verfallen. Denke an Übersicht statt Details.
Kurzer Hinweis: Je nach Zielgruppe macht es auch Sinn, Abschnitt 2 und 3 zu tauschen. Also zuerst Leistungen und Angebote und danach das Über mich.
Aber was gehört rein:
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2–3 Hauptangebote als Sektionen oder Kacheln
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Kurze Beschreibung pro Angebot
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Link zur jeweiligen Detailseite
Beispiel für eine Life-Coachin:
1:1 Coaching | Lebenswandel-Begleitung | Impuls-Session |
---|---|---|
Für Frauen, die sich neu ausrichten und bei sich ankommen wollen. | Wenn du spürst, dass „so wie bisher“ nicht mehr passt – und du Begleitung brauchst. | Eine ehrliche Stunde mit mir, die Klarheit bringt – ohne Verpflichtung, aber mit Wirkung. |

4. Social Proof: Vertrauen aufbauen
Zeige, dass andere schon gute Erfahrungen mit dir gemacht haben.
Nicht angeben – sondern Verbindung schaffen.
Was gehört rein:
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2–3 Kundenstimmen
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Namen & ggf. Business (mit Verlinkung)
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Optional: Logos, wenn du mit bekannten Marken gearbeitet hast
Beispiel Yoga-Lehrerin:
„Die Stunden mit Julia sind mehr als Yoga. Sie sind ein Ankommen bei mir selbst – mit genau der richtigen Mischung aus Achtsamkeit, Tiefe und Leichtigkeit.“
– Lena, Unternehmerin & Dreifach-Mama

5. Blog / Ressourcen – zeig dein Wissen
Du musst dich nicht als Expertin hinstellen – du darfst einfach zeigen, was du kannst. Und das geht hervorragend mit Blogartikeln, Freebies, Podcastfolgen etc.
Was gehört rein:
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ca. 3 aktuelle oder beliebte Beiträge
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Blogtitel, kurzer Teaser, Link zum Artikel
Beispiel Babyschlafberaterin:
„Warum Durchschlafen nicht mit Druck beginnt – sondern mit Vertrauen.“
Wie Babyschlaf wirklich funktioniert – und warum pauschale Tipps oft mehr schaden als helfen.
[Jetzt lesen]

6. Klarer Call-to-Action (CTA)
Sag deinen Besucher:innen ganz genau, was sie jetzt tun sollen. Kein Blabla – sondern freundlich klare Führung.
Beispiel Social-Media-Managerin:
Bereit, deine Inhalte sichtbar zu machen – ohne in den Content-Strudel zu rutschen?
[Buche dein kostenloses Kennenlerngespräch]
Oder Videografin:
Hol dir meine 5 beliebtesten Tipps für emotionales Storytelling in Videos – als PDF zum Nachlesen.
[Freebie jetzt sichern]

GEO & SEO auf der Startseite: Was ist wichtig?
Für Google (SEO):
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1 H1 mit deinem Hauptkeyword (z. B. „Webdesign für kreative Selbstständige“)
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Zwischenüberschriften (H2, H3) für Struktur
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Meta-Titel & Beschreibung optimieren
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Alt-Texte bei Bildern
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interne Verlinkung (z. B. auf Über-mich, Angebote, Blog)
Für GEO (KI-Suchergebnisse):
-
klare, konkrete Aussagen
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Fragen beantworten („Was bietest du an?“, „Für wen arbeitest du?“)
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konsistentes Themenfeld
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regelmäßig aktualisierter Content (z. B. Blog!)
Lies hierfür auch diese 2 Beiträge für mehr Infos:
Unterschied GEO und SEO – was zur Hölle ist das alles eigentlich? Und wie du deine Website ganz entspannt für die Zukunft aufstellst
„Das klingt alles irgendwie gleich – ist das jetzt wichtig?“ Wenn du beim Scrollen durch LinkedIn oder im Gespräch mit deinem Webdesigner plötzlich den Begriff GEO um die Ohren bekommst – nein, nicht die Zeitschrift – sondern Generative Engine Optimization – dann...
GEO ist kein neuer Planet – sondern die Zukunft von SEO. (Und warum du besser heute als morgen darüber Bescheid weißt.)
„Bloggen bringt doch nix mehr.“ Klar. Haben viele gesagt. Auch zu mir. Schon immer. Und schon immer sagte ich: ,,So ein Blödsinn." Aber weißt du, was ich heute merke? Es bringt verdammt viel – wenn du’s richtig machst. Und plötzlich kommt so ein kleiner Gamechanger...
Beispiele aus der Praxis (so setzen Kundinnen das um)
Lisa – Fotografin
Statt: „Herzlich willkommen auf meiner Seite“
Jetzt: „Moderne Portraitfotografie für Frauen mit Geschichte – authentisch & echt.“
CTA: „Schau dir meine Arbeiten an“ → Galerie
Social Proof: 2 Kundenstimmen mit Porträts
Blog: „So bereitest du dich auf dein erstes Shooting vor“
—
Mira – Ernährungsberaterin
Hero-Text: „Ich helfe dir, deine Beziehung zum Essen neu zu schreiben – ohne Diäten & Druck.“
Leistungen: 1:1 Coaching, Gruppenprogramm, Rezepte
CTA: „Lerne mich in der kostenlosen Kennenlernsession kennen“
Bonus: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Homepage, Website und Webseite?
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Homepage: Die Startseite deiner Website – quasi dein digitales Entrée
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Website: Dein gesamter Internetauftritt (alle Seiten zusammen)
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Webseite: Eine einzelne Unterseite deiner Website – z. B. „Über mich“ oder „Kontakt“
Viele sagen „Homepage“, meinen aber „Website“. Wichtig zu wissen – vor allem bei Webdesign-Anfragen! Nicht, dass du am Ende nur ein Onepager bekommst, weil du Homepage gesagt hast.
Fazit: Deine Homepage ist wie ein gutes Gespräch – nicht wie ein Werbeprospekt
Sie soll nicht alles auf einmal erklären. Sondern neugierig machen. Vertrauen schaffen. Einen nächsten Schritt anbieten.
Und:
Sie darf sich entwickeln.
Du musst nicht beim Launch alles perfekt haben.
Aber du darfst anfangen – mit Herz, Klarheit & Struktur.
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