Es gibt Projekte, bei denen spürt man sofort: Hier geht es nicht nur um eine Website. Hier geht es um Verbindung, um Verantwortung und um ganz viel Herz – für Tiere und die Menschen, die sie begleiten. So war es auch bei der Zusammenarbeit mit Sarah Kostic, zertifizierte Tierphysiotherapeutin und Ernährungsberaterin aus Mönchengladbach.
Sarah kam mit dem Wunsch auf mich zu, endlich sichtbar zu werden. Online. Professionell. Aber vor allem: echt. Ihr war wichtig, dass die Website nicht nur informiert, sondern auch das Gefühl vermittelt, das ihre Arbeit ausmacht – Ruhe, Einfühlungsvermögen, Klarheit. Sie wollte keine laute Seite, keine aufdringliche Selbstdarstellung, sondern einen Auftritt, der sich so anfühlt wie ein Besuch bei ihr in der Praxis: ehrlich, liebevoll und fundiert.

Design, Text & Strategie – alles aus einer Hand
Ich durfte das Projekt von Anfang an komplett begleiten. Vom Konzept bis zur Umsetzung, vom Design bis zum letzten Textbaustein. Ich entwickelte eine klare Seitenstruktur, schrieb suchmaschinenoptimierte Texte, die sowohl Laien abholen als auch fachlich korrekt bleiben, und setzte alles in einem Design um, das Wärme und Kompetenz gleichzeitig ausstrahlt. Die Farbwelt blieb natürlich und beruhigend, die Bildsprache emotional, aber nicht kitschig. Alles sollte sich stimmig anfühlen – für Hundemenschen, Katzenliebhaber:innen und auch für jene, die noch nie eine Tierphysiotherapeutin gegoogelt haben.
Eine Website, die auch ohne mich weiterwächst
Ein besonderer Wunsch von Sarah war, ihre Website nach dem Launch selbst pflegen zu können. Das ist ein Anliegen, das ich sehr gut nachvollziehen kann und gern ermögliche. Deshalb war ein fester Bestandteil unseres Projekts eine individuelle technische Schulung (ich mache keine Webdesignerin aus dir, aber ich zeige dir die wichtigsten Punkte, die du beachten musst). Ich zeigte ihr, wie sie Texte selbst bearbeiten, neue Inhalte ergänzen und kleine Änderungen vornehmen kann. Alles verständlich, ohne Fachchinesisch, und auf sie und ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Ziel war nicht, sie abhängig zu machen – sondern selbstständig.
Veränderung gehört dazu, auch wenn sie nicht perfekt ist
Und sie hat’s gemacht. Einige Monate nach dem Launch schaute ich auf die Website und merkte sofort: Da hat sich was getan. Sarah hatte neue Texte eingefügt, Teile des Inhalts angepasst und sogar größere Passagen überarbeitet. Ich erkannte sofort den Einsatz von KI und wusste gleichzeitig: Sie hat das, was ich ihr mitgegeben habe, zum Teil genutzt.
Die Struktur war stellenweise nicht mehr so sauber wie ursprünglich, Zwischenüberschriften fehlten, manche SEO-Grundlagen gerieten etwas ins Wanken. Aber es war ihre Handschrift. Oder zumindest das, was sie daraus gemacht hat. Ob ich das nun gut finde oder nicht (stellenweise stehen mir die Nackenhaare hoch), aber sie wünschte sich es selbst zu betreuuen.
Mein Anspruch: lebendige Websites statt Denkmalpflege
Webdesign ist für mich kein Denkmal. Es ist ein Fundament. Es darf wachsen, sich verändern, angepasst werden. Manches wird dadurch besser, manches vielleicht nicht, aber es bleibt lebendig. Mein Anspruch ist es nicht, dass jede Seite für immer so aussieht wie am Tag des Launches. Mein Anspruch ist, dass meine Kund:innen ihre Website verstehen, benutzen und anpassen können. Und genau das hat Sarah getan.
Ich weiß, dass viele Kolleg:innen in solchen Momenten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen (das tue ich, ehrlich). Aber was bringt die schönste Seite, wenn sie veraltet, weil niemand sich traut, etwas zu verändern? Dann lieber ein Auftritt, der lebt, auch wenn er an manchen Stellen vom Ideal abweicht.
Wichtig ist hierbei das Ziel. Willst du Kund:innen gewinnen, aber dennoch regelmäßig Änderungen vornehmen wollen? Dann solltest du deine Website-Betreuung in die Hände deiner Webdesignerin geben oder die gelernten Tipps und Anweisungen auch umsetzen. Ist dir egal, ob du Kund:innen gewinnst, du willst nur einfach Online präsent sein, dann ist es wichtig, dass du eine rechtlich sichere Website hast.
Was bleibt: Vertrauen, Sichtbarkeit und Entwicklung
Sarahs Seite ist noch immer ein Ort, an dem Vertrauen entsteht. Sie wird gefunden. Sie wird gelesen. Sie macht es Tierbesitzer:innen leicht, sie zu kontaktieren. Und sie trägt den Kern ihrer Arbeit in sich: das Tierwohl, die Verbindung und das Gespür für das Wesentliche. Und laut ihrer Mutter (die ebenfalls meine Kundin ist), hat Sarah mit ihrer neuen Website mehr Kund:innen gewonnen, als mit ihrer alten.
Wenn ich heute auf das Projekt zurückblicke, dann erinnere ich mich nicht nur an Designentscheidungen oder Textformate. Ich erinnere mich an die Gespräche über Haltung, über Verantwortung, über Energie im Raum. Und ich erinnere mich daran, wie viel man erreichen kann, wenn man Gestaltung, Technik und Menschlichkeit zusammendenkt.
Fazit: Sichtbarkeit darf sich verändern
Du brauchst eine Website, die mit dir wächst. Ob du die Pflege später selbst übernimmst oder sie lieber auslagerst, ist erstmal zweitrangig. Wichtig ist nur: Keine Website steht still. Denn Stillstand bedeutet im Web Rückschritt. Und Google liebt es, wenn etwas passiert.
Deshalb ist ein Blog eine richtig gute Idee: Er bietet Raum für neue Inhalte, stärkt deine Sichtbarkeit und hilft dir dabei, thematisch präsent zu bleiben, ohne dein Fundament ständig umzubauen.
Denn ja: SEO ist empfindlich.
Wer ständig an bestehenden Texten schraubt, Headlines nicht sauber strukturiert oder Keywords vergisst, riskiert langfristig Rankingverluste.
Ein Blog dagegen erlaubt dir, deine Themen regelmäßig zu platzieren und dabei alles sauber und strategisch aufzubauen.
Du willst eine Website? Oder einen Blog in deiner bestehenden Website? Dann schau dir meine Dienstleistungen an:
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