Es gibt zwei Arten von „Über mich“-Seiten:
- Die eine klingt wie ein Bewerbungsschreiben von 2003.
- Die andere wie ein Tagebucheintrag nach einem Glas Rotwein zu viel.
Beide haben auf deiner Website nichts verloren. Denn: Deine „Über mich“-Seite ist kein Lebenslauf. Und auch keine Therapie-Session.
Sie ist Verbindung pur. Ein Raum, in dem deine potenziellen Kund:innen spüren dürfen: „Ah. Das ist jemand, bei dem ich mich gut aufgehoben fühle.“
Was du brauchst? Persönlichkeit. Klarheit. Struktur. Vertrauen.
Und das Ganze bitte in deiner Sprache – nicht im Google-Deutsch, KI-Copy-Paste oder Bullshit-Bingo-Ton.
Legen wir los.

Zwischen Steckbrief und Seelenstriptease
Es war einmal … eine Website. Hübsch, durchdacht, technisch on point – aber sie hatte ein Problem: Niemand wusste so richtig, wer dahintersteckt.
Kein Wunder, dass es nicht geklickt hat.
Denn im Jahr 2025 ist eins klarer denn je: Menschen buchen keine Dienstleistung. Sie buchen dich.
Und zwar dann, wenn sie das Gefühl haben:
- „Die Person versteh ich.“
- „Da fühl ich mich aufgehoben.“
- „Das passt einfach.“
Und genau hier kommt deine „Über mich“-Seite ins Spiel. Sie ist nicht:
-
ein Lebenslauf.
-
eine Chronik.
-
ein Roman über deine Kindheit.
Sondern sie ist:
Verbindung. Klarheit. Einladung.
Was deine Kund:innen wirklich wissen wollen
„Was soll ich da eigentlich schreiben?“ – fragst du dich vielleicht.
Mein Lieblings-Tipp: Stell dir vor, ihr trefft euch zum ersten Mal bei einem Kaffee. Wie würdest du erzählen, was du tust und warum? Nicht mit Hochglanzformulierung, sondern so, wie du sprichst.
Die Basics, die draufgehören:
- Wer du bist (1–2 klare Sätze, nicht „Hallo, mein Name ist Sabine und ich bin…“)
- Was du machst – und für wen
- Warum du das machst
- Was dich besonders macht (aber nicht auf Plakatniveau)
- Wie es ist, mit dir zu arbeiten
SEO-Hinweis: Streu deine Keywords natürlich ein – z. B. Coach für Frauen in Veränderung, Design für kreative Selbstständige, Fotografin für echte Momente.
GEO-Hinweis: Verwende deine echte Sprache. Generative Engines analysieren 2025 nicht nur Keywords – sondern auch Stil, Ton & semantische Klarheit.
Was niemand wissen will
Manche „Über mich“-Seiten sind wie Smalltalk auf einer Stehparty: „Ich bin 1987 geboren, hab in Berlin mein Abi gemacht und liebe meine drei Katzen und griechischen Salat.“
Süß? Vielleicht. Relevant für deine Wunschkundin? Nope.
Was zu viel ist:
-
Schulnoten, Ausbildungsjahr, Karrierestationen ohne Bezug
-
„Schon als Kind habe ich gerne…“-Storys ohne Mehrwert
-
Der Versuch, sympathisch zu wirken – statt einfach zu sein
Frag dich stattdessen:
„Hilft das meiner Kundin, mich besser einzuordnen?“
„Zeigt das, was ich als Mensch UND Profi mitbringe?“
Zu persönlich: Wie du dein Kind geboren hast, was deine toxische Ex-Beziehung mit dir gemacht hat, warum du lange auf der Couch gewohnt hast.
Persönlich genug: Dass du introvertiert bist. Dass du lieber Mails statt Anrufe magst. Was dir wichtig ist.
Persönlichkeit zeigen – ohne Selbstdarstellung
Deine Persönlichkeit darf glänzen. Aber bitte nicht wie ein Leuchtturm auf Ecstasy. Was wirkt, ist Ehrlichkeit. Ecken. Echtheit.
Sag ruhig:
„Ich bin nicht die, die dir Druck macht. Ich bin die, bei der du ankommen darfst.“
Oder:
„Ich glaube nicht an schnelle Lösungen. Aber ich glaube an Entwicklung, die bleibt.“
Diese Art von Aussagen bleibt hängen – weil sie dich zeigen, nicht nur deine Skills.
Tipp: Zeig auch, was du nicht bist. Das ist oft glaubwürdiger als jeder Superlativ.
Der perfekte Aufbau deiner „Über mich“-Seite
Hier bekommst du meine Lieblingsstruktur zum Kopieren und Anpassen:
Gliederung:
- Kurze Einleitung: Wer du bist und was du anbietest
- Wunschkundin ansprechen: Für wen du arbeitest – und was du für sie erreichen willst
- Deine Story in 3 Sätzen: Warum du heute tust, was du tust
- Deine Werte & Haltung: Wie du arbeitest, was dir wichtig ist
- Mini-Fun-Facts oder Kontraste: Für’s Herz und den Schmunzler
- Call-to-Action: „Lust, mit mir zu arbeiten?“ / „Hier geht’s zu meinen Angeboten.“
Beispiele zum Nachbauen
Hier ein paar Inspirationen – natürlich mit SEO & GEO-Gefühl:
Yogalehrerin
„Ich bin Julia – Yogalehrerin mit Fokus auf Achtsamkeit & Körperwahrnehmung. Meine Stunden sind leise, ehrlich und echt. Kein Leistungsdenken, kein spiritueller Hochglanz – sondern du, in deinem Tempo.“
Fotografin
„Ich bin Lara – Fotografin für echte Momente. Ich liebe es, Emotionen sichtbar zu machen – ohne inszeniert zu wirken. Wenn du dich in klassischen Fotoshootings unwohl fühlst: Willkommen bei mir.“
Coachin
„Ich bin Alina – Coachin für Frauen, die sich neu sortieren wollen. Ich glaube nicht an Motivationssprüche – ich glaube an Klarheit, Ehrlichkeit & Neuanfänge, die sich nach dir anfühlen.“
Was Google & GEO 2025 sehen wollen
Du schreibst nicht nur für Menschen. Du schreibst auch für Suchmaschinen & KI-basierte Systeme – aber eben nicht in „SEO-Sprache“.
Was wirkt 2025?
- Klare Struktur (Zwischenüberschriften, Bullet Points)
- Verständliche Sprache
- Thematisch kohärente Inhalte
- Emotionale Passung
- Kein Keyword-Stuffing, sondern natürlicher Lesefluss
Google & GEO-Systeme wie ChatGPT oder SGE bewerten:
-
Tiefe der Inhalte
-
Bezug zum Thema
-
Verständlichkeit
-
Vertrauenswürdigkeit
Tipp: Wenn du echte Infos gibst, wirst du automatisch sichtbar.
Denn: Wissen + Haltung = Ranking.
So findest du heraus, was deine Zielgruppe wirklich wissen will.
Fazit: Deine „Über mich“-Seite ist kein Pflichtfeld – sie ist ein Vertrauensanker
Du darfst du sein – ehrlich, klar, echt. Deine Kund:innen brauchen keine Superheldin. Sie brauchen jemanden, bei dem sie sich verstanden fühlen.
Also erzähl von dir. Aber bitte so, dass es auch um sie geht.
Du weißt nicht wie?
Dann lass mich dir dabei helfen. Buche dir einfach ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch.
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