Ich bin Webdesignerin – aber das hier weiß fast niemand über mich…

von | 15. Apr. 2025 | Über mich, Webdesign | 0 Kommentare

Es war ein Stiller Anfang, denn ich habe nie davon geträumt, Webdesignerin zu werden. Warum? Weil ich dachte, dafür muss man laut, stark und selbstbewusst sein. Was ich mir aber immer gewünscht habe: gesehen zu werden – wirklich. Nicht laut, nicht auffällig, aber klar.

Ich war nie die, die auf einer Bühne steht oder im Mittelpunkt glänzt. Ich war die, die zuhört. Die zwischen den Zeilen fühlt. Die Dinge versteht, bevor sie ausgesprochen sind.

Und trotzdem habe ich lange gedacht, ich sei falsch in dieser digitalen Welt. Zu still. Zu langsam. Zu sensibel. Während andere sich scheinbar mühelos präsentierten, ihre Angebote in die Kamera schrien oder mit einem Lächeln auf allen Plattformen glänzten, fühlte ich mich wie ein leiser Punkt in einem Raum voller Megafone.

Dabei war da diese leise Stimme in mir, die wusste: Es gibt so viele Frauen, denen es genauso geht. Die nicht schreien wollen, um gehört zu werden. Sondern die hoffen, dass jemand da ist, der wirklich hinhört. Und da kommt authentisches Webdesign ins Spiel.

Webdesignerin Sabine Mastrolorito in entspannter Haltung in heller Umgebung – ein Beispiel für authentisches Webdesign, das Kompetenz mit Nähe und Klarheit verbindet.

Warum ich dachte, ich bin nicht gemacht für Sichtbarkeit

Es war nicht nur meine Zurückhaltung, die mich zweifeln ließ. Es war auch das Bild, das ich von „sichtbaren Frauen“ hatte: Selbstbewusst. Laut. Extrovertiert. Schnell. Marketingstark.
Alles, was ich – so glaubte ich – nicht war.

Ich saß oft vor meinem Laptop, habe mir Instagram-Profile angesehen, und mich gefragt: „Wie machen die das?“ Ich hatte das Gefühl, um sichtbar zu sein, müsste ich jemand sein, der ich nicht bin. Mich anpassen. Meine Stimme verändern. Meine Farben angleichen.

Und genau da beginnt das Problem.

Denn sobald du dich verstellst, verlierst du Verbindung. Zu dir – und zu denen, die dich eigentlich brauchen. Ich war so beschäftigt damit, „richtig“ sichtbar zu werden, dass ich dabei vergessen habe, wer ich wirklich bin.

Die erste Website – und das Gefühl, dass etwas fehlt

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Website. Ich war stolz – sie war clean, modern, gut aufgebaut. Meine Liebnlingsfarbe kam gut zur Geltung auf dem weißem Hintergrund. Ich hatte Farben gewählt, Schriften definiert, Bilder eingesetzt. Alles sah irgendwie „richtig“ aus. Und sie war bei Jimdo.

Aber es fühlte sich falsch an.

Jedes Mal, wenn ich sie aufrief, spürte ich diese innere Unruhe. So als würde ich in ein schön eingerichtetes Haus kommen, in dem ich aber keine einzige Nacht schlafen wollte.

Ich dachte: Vielleicht ist es einfach das Thema. Vielleicht ist es der Text. Oder die Bilder.

Also habe ich umgebaut. Noch mal. Und noch mal. Ich habe Farben geändert, Schriften ausgetauscht, Bilder ersetzt. Aber das Gefühl blieb. Es war, als hätte ich ein Outfit an, das gut aussieht – aber nicht zu mir passte.

Ja, es gibt Kleidung und Outfits die ich superschön finde. Aber ich würde sie niemals anziehen, weil das nicht ich bin. 

Was andere nicht sehen – und was ich endlich erkannt habe

Was ich damals nicht wusste: Ich bin nicht allein damit.

Es gibt so viele Frauen da draußen, die mit ihrer Website kämpfen – nicht, weil sie nicht kreativ sind oder kein gutes Angebot haben. Sondern weil sie sich in ihrem digitalen Auftritt nicht wiederfinden.

Weil ihre Website wie eine Fassade wirkt. Zu glatt. Zu korrekt. Zu angepasst.

Und genau das ist der Punkt: Es geht nicht nur darum, was deine Website kann. Es geht darum, wie sie sich anfühlt. Für dich – und für die Menschen, die sie besuchen.

Erst als ich das erkannt habe, konnte ich anfangen, wirklich zu gestalten. Websites, die Räume eröffnen. Die Geschichten erzählen.
Die Verbindung schaffen.

Design, das nicht blendet, sondern berührt

Design ist mehr als Ästhetik. Eher Emotion. Energie. Atmosphäre.

Ich habe aufgehört, perfekte Seiten zu bauen – und angefangen, persönliche zu gestalten. Webseiten, bei denen man nicht denkt „wow, professionell“, sondern: „Wow. Das bin ich.“ Oder: „Das ist sie.“

Denn am Ende bleibt kein Logo im Kopf. Kein Farbschema. Keine Buttonform. Was bleibt, ist das Gefühl. Die Stimmung. Der erste Eindruck, der sagt:

„Hier bin ich gemeint.“

Und das ist der Moment, in dem Menschen bleiben. Nicht wegen der Struktur. Sondern wegen der Verbindung.

Wenn Design zur zweiten Haut wird

Früher dachte ich, gutes Design ist etwas, das andere beeindruckt. Heute weiß ich: Gutes Design ist etwas, das dich selbst berührt.

Nicht im Sinne von „emotionalem Overload“, sondern in dem Moment, wo du deine eigene Seite öffnest und sagen kannst:

„Das bin ich.“
Ohne Zweifel. Ohne Cringe. Ohne das Bedürfnis, alles nochmal umzuwerfen.

Design ist keine Maske. Sondern eine zweite Haut. Und die darf sich vertraut anfühlen – nicht verkleidet.

Texte, die wie echte Gespräche klingen

Ich glaube, viele Websites klingen so, wie wir gerne klingen würden. Aber nicht so, wie wir wirklich reden.

Sie sind voll mit Buzzwords, mit Fachbegriffen, mit tollen Sätzen wie:

„Ich begleite dich auf deinem Weg in deine volle Sichtbarkeit und verkörpere dein Potenzial in einem Design, das deine Essenz widerspiegelt.“

Und ganz ehrlich?
Ich verstehe selbst kaum, was das bedeutet – obwohl ich aus der Branche bin.

Der Moment, in dem sich für mich alles verändert hat, war der, in dem ich angefangen habe, so zu schreiben, wie ich auch spreche. Als würde ich meiner Kundin eine Sprachnachricht schicken. Nicht als Lehrerin. Sondern als Begleiterin.

„Du willst dich auf deiner Website endlich wohlfühlen? Nicht wie in einem Business-Kostüm, sondern wie du selbst? Dann lass uns schauen, wie das aussehen kann.“

Plötzlich kamen Nachrichten zurück. Nicht nur Likes – sondern echte Verbindung.

Die große Erkenntnis: Verbindung schlägt Strategie

Natürlich ist Strategie wichtig. Aber weißt du, was noch wichtiger ist? Dass sich jemand von dir gesehen fühlt.

Du kannst die besten Headlines, SEO-Texte, Buttons und Verkaufspsychologie haben – wenn dein Auftritt leer wirkt, klickt niemand.

Aber wenn jemand auf deine Website kommt und denkt:

„Krass. Die fühlt mich.“
Dann ist der Klick nur noch eine Formsache.

Verbindung entsteht nicht durch perfekte Funnel. Sondern durch ehrliche Worte, echtes Design und menschliche Energie.

Der Moment, in dem alles klick gemacht hat

Ich erinnere mich an eine Nachricht, die ich bekommen habe. Sie kam von einer Frau, die mir seit Monaten still gefolgt ist.

Sie schrieb:

„Ich hab immer gedacht, ich muss erst noch mehr wissen, mehr Struktur haben, mehr Erfahrung. Aber als ich deine Seite gelesen habe, dachte ich: Vielleicht darf ich auch einfach jetzt loslegen. Und das ist dein Verdienst.“

Das war der Moment, in dem ich verstanden habe, dass meine Arbeit nicht nur Websites macht.

Sondern Mut.
Raum.
Sichtbarkeit – auf meine Art.

Warum ich dir das erzähle

Ich erzähle dir das alles nicht, weil ich Lob will. Oder weil ich denke, dass meine Geschichte wichtiger ist als deine.

Ich erzähle dir das, weil ich weiß, wie viele Frauen da draußen sich genau jetzt fragen:

„Bin ich überhaupt gemacht für dieses Sichtbarsein?“
„Muss ich lauter sein?“
„Muss ich anders sein?“

Und ich möchte dir sagen: Nein. Du musst nur DU sein. Aber dafür brauchst du einen Auftritt, der genau das zeigt.

Ein leiser Mut: Deine Website darf sich wie du anfühlen

Es erfordert Mut, sich selbst zu zeigen – besonders in einer Welt, die oft Lautstärke mit Wert gleichsetzt. Aber genau dieser leise Mut, der dich dazu bringt, authentisch zu sein, ist es, der Verbindung schafft. Deine Website sollte nicht nur ein Schaufenster sein, sondern ein Spiegel deiner Persönlichkeit.

Zum Schluss: Vielleicht brauchst du nicht mehr – sondern weniger

Vielleicht brauchst du nicht mehr Tools, mehr Strategien oder mehr Inhalte. Vielleicht brauchst du weniger – weniger Verstellung, weniger Anpassung, weniger Zweifel.​ Denn wenn du dich selbst zeigst, ziehst du genau die Menschen an, die dich wirklich sehen wollen.

Und wenn du jemanden suchst, der dir dabei hilft, dann schau dir gerne meine Angebote an. Hier gehts direkt zum „Done for You“-Angebot für deine Website. Wenn du lieber ein gemeinsames Coaching möchtest, in dem du die Hauptumsetzung machst, findest du mein 1:1-Coaching hier.

Du weißt schon, was du willst?

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